Girona: Sind wir vor einer neuen Immobilienblase?
Michel Paschoud
Die Entwicklung des Immobilienmarktes war stets ein Thema von großem wirtschaftlichem und sozialem Interesse. In diesem Fall analysieren wir, wie sich der Preis pro Quadratmeter für Wohnimmobilien in der Provinz Girona seit 2002 bis heute entwickelt hat, im Vergleich zur Entwicklung des Verbraucherpreisindex (VPI).
Die Immobilienblase von 2002-2015
Zwischen 2002 und 2008 erlebte Spanien eine der signifikantesten Immobilienblasen in seiner Geschichte. In Girona schossen die Wohnimmobilienpreise in die Höhe und erreichten historische Höchststände. Zu den Faktoren, die dieses Phänomen antrieben, gehörten ein übermäßig einfacher Zugang zu Hypothekendarlehen, Spekulation und Überbauung. Nach der Marktveränderung im Jahr 2008 begannen die Preise, langsam aber stetig bis etwa Ende 2015 zu fallen.
Analyse des Quadratmeterpreises und des VPI zwischen 2002 und heute (Quelle Tinsa und Gencat)
Wie im Diagramm zu sehen ist, gab es eine signifikante Entkopplung zwischen den Preisen für Wohnimmobilien und dem VPI, der die Entwicklung der Haushalts einkommen widerspiegelt. Während die Immobilienpreise unkontrolliert anstiegen, blieb der VPI relativ stabil, was einen moderaten Anstieg der allgemeinen Lebenshaltungskosten widerspiegelt.
Entwicklung von 2015 bis heute
Ab 2015 begannen die Wohnimmobilienpreise in Girona, sich allmählich zu erholen. Diese Erholung war jedoch wesentlich moderater im Vergleich zum Boom der ersten Dekade der 2000er Jahre. Im Vergleich der Entwicklung des Quadratmeterpreises mit dem VPI zeigt sich eine nahezu perfekte Korrelation, was sinnvoll ist, da die Kaufkraft der Käufer den Marktpreis für Wohnimmobilien bestimmen sollte.
Sind wir vor einer neuen Immobilienblase?
Die Daten unterstützen nicht die Idee, dass wir uns in einer neuen Immobilienblase befinden. Im Gegensatz zu der Periode 2002-2008 zeigen die aktuellen Preise kein unkontrolliertes Wachstum und sind nicht von den wirtschaftlichen Fundamentals entkoppelt. Außerdem haben die nach der Krise von 2008 eingeführten Bankregulierungen den Zugang zu leichtem Kredit eingeschränkt, wodurch das Risiko einer Überverschuldung der Haushalte gesenkt wurde.
Ein weiterer entscheidender Aspekt ist das Angebot und die Nachfrage. Obwohl die Nachfrage nach Wohnraum in Girona aufgrund von Faktoren wie dem Interesse an Wohnimmobilien in ländlichen Gebieten nach der Pandemie gestiegen ist, bleibt das Angebot relativ stabil und vermeidet ein signifikantes Ungleichgewicht, wie die Anzahl der abgeschlossenen Transaktionen im Jahr 2024 zeigt, die bei etwa 13.500 bleibt, ähnlich wie 2023 und nicht weit entfernt von 2022, dem historischen Höchststand seit 2013 mit 14.700 abgeschlossenen Transaktionen.
Ist ein signifikanter Rückgang der Preise wahrscheinlich?
Obwohl die Preise einen leichten Anstieg gezeigt haben, macht die aktuelle Marktlage einen signifikanten Rückgang in der kurzen Frist unwahrscheinlich. Faktoren wie wirtschaftliche Stabilität, moderate Inflation und anhaltende Nachfrage unterstützen diese Prognose.
Darüber hinaus trägt das derzeitige inflatorische Umfeld dazu bei, dass Wohnimmobilien ihren Wert als sichere Anlage erhalten. Investoren und private Käufer sehen im Immobilienmarkt eine sichere Option aufgrund der globalen wirtschaftlichen Unsicherheit, was die Preisstabilität verstärkt.
Die Analyse der Entwicklung des Quadratmeterpreises in Girona im Vergleich mit dem VPI von 2002 bis heute führt zu einem klaren Schluss: Wir befinden uns nicht in einer Immobilienblase wie zwischen 2002 und 2015. Obwohl die Preise einen leichten Anstieg gezeigt haben, reflektiert dieses Phänomen einen stabileren und gesünderen Trend. Zudem machen die aktuellen Marktbedingungen einen signifikanten Rückgang der Preise unwahrscheinlich, was ein stabiles Bild für den Immobiliensektor in der Provinz Girona festigt.
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Marktdaten
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Die Daten über die Anzahl der Verkäufe in der Provinz Girona zeigen, dass der Immobilienmarkt gut standhält und Zeichen von guter Gesundheit zeigt. Nach einem Höchststand im Jahr 2022 bleibt die Verkäufe bei 13.500 Einheiten mit einer leichten Zunahme neu gebauter Immobilien, die von ungefähr 15% der Verkäufe zwischen 2015 und 2023 auf 20,23% im Jahr 2024 ansteigen. Die Nachfrage bleibt im Vergleich zum Angebot hoch, was neue Projekte begünstigt.